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Neubau Grundschule mit Kindertageseinrichtung und Sporthalle Frankfurt/Main
Konzept
Die Baukörper von Grundschule, Kindertageseinrichtung und Sporthalle befreien sich von der orthogonalen Baustruktur der umgebenden Bebauung und fügen sich in freier Ausformung in ihre Umgebung ein. Die zum Gebäude hin geschützten Freianlagen öffnen sich zum östlich anschließenden Park und ergänzen Schule, Kindergarten und Sporthalle zu einer Gesamtanlage. Die Eingangsbereiche bilden als halböffentliche Räume Übergangsbereiche zwischen Innen und Außen. Durch die freie Geometrie der Baukörper verzahnen sich die Freiräume mit der Architektur und es entstehen intensive Wechselwirkungen von draußen und drinnen.
Grundschule
Die vier Jahrgänge befinden sich als zusammenhängende, überschaubare Cluster im dritten und vierten Obergeschoss. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss nehmen die Ganztagesbetreuung und den Verwaltungs-/Lehrerbereich auf. Alle Geschosse sind räumlich über zwei viergeschossige Hallen miteinander verbunden, die Tageslicht in die Innenbereiche bringen.
Kindertageseinrichtung
Die beiden Geschosse der Kita sind über eine zweigeschossige Halle mit offener Treppe miteinander verbunden. Im Erdgeschoss befinden sich die Räume der Kleinkinder, das Obergeschoss ist den Kindern über drei Jahre vorbehalten.
Sporthalle
Die um ca. 3,50 m abgesenkte Sporthalle bildet als „grüner Sockel“ einen Übergang vom benachbarten Gleisfeldpark zum Gebäude. Sie ist erdgeschossig an die GTS angebunden. Eingangsbereich und Erschließungsgalerie bieten einen ungehinderten Blick auf das abgesenkte Spielfeld und die angrenzenden Außensportanlagen.
Wettbewerb: | 2016, 1. Preis |
Bauherr: | Stadt Frankfurt am Main |
Standort: | Maastrichter Ring, 60326 Frankfurt am Main |
Fertigstellung: | 2024 |
Leistungsumfang: | 1 – 9 |
BGF: | 14.660 m² |
BRI: | 68.070 m³ |
Projektteam: | Joachim Zürn, Rebecca Gaißer, Jens Gommel, Marcello Raff, Kadir Tokat, Marc Konzi, Carina Hafner, Astrid Chwoika, Rainer Hähnlein |
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Projektfortschritte
Spatenstich!
Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Grundschule Europaviertel. Unter einem Dach werden dort in den nächsten drei Jahren neben Klassenräumen auch eine Kita, eine Sporthalle und eine Wohnung für den Hausmeister entstehen.
„Wir alle haben lange darauf hin gefiebert, jetzt geht es endlich los!“, freut sich Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber. „Mit dem Neubau der Grundschule im Europaviertel schaffen wir neue Perspektiven für das Gallus und Europaviertel, bringen Kinder mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zusammen und stärken die Chancengleichheit hier vor Ort.“
Für die Grundschule, die, wie Bau- und Bildungsdezernentin Weber betont, eine Intensivklasse sowie „Vorlaufkurse“ anbiete, sind laut Architekt Joachim Zürn 20 Klassenräume geplant, mit „mehrgeschossigen, offenen Atrien“ sowie „Fluchtbalkonen, um den Innenbereich vom Brandschutz zu entlasten“. Neben dem Gleisfeldpark solle sich „das frei ausgeformte Gebäude mit der Parklandschaft verknüpfen“. Für die stellvertretende Leiterin der Europa-Grundschule, Gabriele Heß, „klingt das wundervoll. Die Konrektorin verweist darauf, dass die „Schülerzahlen weiter stark wachsen“ und es in der Stephensonstraße „sehr beengt“ zugehe. Der Baubeginn sei eine „große Motivation“, sagt Heß.
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie unter diesem Link: Neubau Grundschule Europaviertel
